Dieser Jagdhund beansprucht die Gruppe 4 der FCI-Nomenklatur für sich allein. Es gibt drei Varietäten: Normalschlag, Zwerg-Dachshund und Kaninchen-Dachshund, und jede Varietät unterscheidet drei Fellarten: Kurzhaar, Langhaar, Rauhaar.

Ohren Hoch angesetzt, flach und am Ende gerundet, der Innenrand liegt an der Backe an. Augen Mittelgroß, oval, rotbraun bis schwarzbraun. Birkenauge wird bei grau und Harlekin zugelassen. Körperbau Lang. Muskulöses, trockenes Genick, keine Wamme. Kräftiger, ziemlich vorspringender. Bug. Hoher und breiter Thorax. Von vorne gesehen ist der Brustkorb oval. Eher flachen Rippen.
Kurzer, starrer Rücken. Kurze, breite, feste und leicht gewölbte Lende. Lange, runde und kompakte Kruppe, am Rutenansatz kaum gesenkt. Gut aufgezogener Bauch.
Beine Kurz und gut Bemuskelt. Breite, runde Pfoten, Vorder-Füßen leicht nach außen gedreht. Eng stehende Zehen, deutlich gewölbt.
Schwanz Weder zu sehr eingezogen, noch zu vergnügt getragen.

Fell Kurzhaar: dicht und anliegend.

Rauhaar: dicht mit Unterwolle. Schnurrbart und Augenbrauen buschig, Fell an den Ohren beinahe glatt.

Langhaar: weich, anliegend, leicht gewellt (erinnert an den Irisch Setter), länger unter dem Hals und dem Rumpf, an den Ohren und der Oberseite der Gliedmaßen, sowie an der Rute (Fransen).

Fellfarbe Kurzhaar: Einfarbig: rot, gelbrot, gelb: Alle diese Töne rein oder mit schwarzen Haaren gemischt. Zweifarbig: schwarz, braun, grau, weiß an Extremitäten, loh mit Abzeichen über den Augen, auf beiden Seiten des Fangs, an Brust, Oberseite der Vorder- und Hinterläufe, sowie an den Pfoten. Harlekin: Grundfarbe hellbraun, hellgrau, weiß mit unregelmäßigen dunkelbraunen, gelben, gelbroten oder schwarzen Flecken.

Rauhaar: Alle Farben sind zulässig.

Langhaar: Dieselben Farbtöne wie beim Kurzhaarteckel.

Gewicht Normalschlag: unter 9 kg. Ideal: Von 6,5 bis 7 kg
Widerristhöhe Je nach Varietäten: 26 bis 37 cm

Die Herkunft des Dachshundes bleibt unklar. Die kurzhaarige Varietät ist die älteste, sie entstammt vermutlich einer Kreuzung aus einem niederläufigen Schlag des Jura-Laufhundes (Bruno) und dem Pinscher. Aus diesem Kurzhaar-Dachshund sind die beiden anderen Varietäten entstanden. Der Langhaar-Dachshund wurde Ende des 17. Jahrhunderts fixiert. Der Rauhaar-Dachshund wurde Ende des 19. Jahrhunderts geschaffen und dürfte aus einer Kreuzung zwischen Kurzhaar-Dachshund, Schnauzer, Dandie Dinmont Terrier und vielleicht auch Scottish Terrier hervorgegangen sein.
Die erste Rassenbeschreibung stammt aus dem Jahre 1879, die Gründung des Deutschen Teckel Klubs erfolgte 1888, und der endgültige Rassestandard wurde 1925 festgelegt. Der Normalschlag, besonders die rauhaarige Varietät, dient als Schweißhund auf Hochwild, Hase und Kaninchen sowie zum Eindringen in den Bau (Fuchs, Dachs). Der Kaninchen-Dachshund wurde speziell für die Kaninchenjagd gezüchtet. Anfang des 20. Jahrhunderts war der kurzhaarige Dackel bei Hundeliebhabern der begehrteste, später der langhaarige Dackel und heute ist der Rauhaardackel die beliebteste Varietät.

Er kann sich dem Stadtleben gut anpassen, besonders der Langhaarteckel, dennoch ist Beschäftigung für seine Ausgeglichenheit ein Muss. Bürsten und Kämm besonders die Rauhaar- und Langhaarversion. Beschreibung Kopf Fein, lang gestreckt, verschmälert sich zum Nasenspiegel hin. Gering gewölbter Schädel. Kaum abgesetzter Stopp. Leicht geknickter Nasenrücken. Schmaler Fang. Fein modellierte Nase, je nach Fellfarbe schwarz oder braun. Stark entwickelte Kiefer. Straffe Lefzen.